Das Auseinandersetzen mit der optimalen Ernährung für intensiv sporttreibende Kinder und Jugendliche ist ein Thema, das viele Eltern beschäftigt.
Die Informationsbeschaffung im Internet gibt ein Vielfaches an Tipps und Ratschlägen. Seitens Trainer, anderen Eltern und von Seiten des Kinderarztes kommen oft wiedersprüchliche Empfehlungen.
Doch was ist nun für mein Kind das Richtige? Man sollte als Bezugsperson aufpassen, dass die Beschäftigung mit dem Thema Ernährung in der Familie auf einer gesunden Ebene bleibt und nicht in einer übermässigen Kontrolle des Kindes in Bezug auf ‚das optimale’ Essen ausartet. Hier gilt es ein feinfühliges Mittelmass zu erspüren, denn der Grat zwischen Fokus auf gesunder Ernährung und dem krankhaften übermässigen Beschäftigen mit dem ‚optimal gesunden’ Essen ist schmal.
Das Risiko der Entwicklung einer Essstörung ist in fast allen Sportarten ab der frühen Adoleszenz omnipräsent. Das Verständnis der gängigen Ernährungsempfehlungen inklusive Ernährungspyramide für Sportler sollte Basiswissen sein. Darauf aufbauend kommen nun die Kenntnisse von Besonderheiten des eigenen Kindes in Bezug auf individuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Präferenzen. Abhängig von Sportart und persönlicher Veranlagung variert der Kalorienebedarf pro Tag zwischen einzelnen heranwachsenden Sportler beträchtlich! Gerade auch eine ausreichende Eiweissaufnahme über den Tag verteilt, stellt oft ein Problem dar.
Die Nahrungsaufnahme muss optimal auf familiäre, als auch schulische Gegebenheiten und Trainingsblöcke abgestimmt werden. Auf jeden Fall eine grosse Herausforderung!
Da viele Faktoren ständig variabel und sehr individuell sind, empfiehlt sich bei Unsicherheiten lieber zu früh als zu spät eine Ernärhungsberatung bei einer qualifizierten Fachperson.
コメント